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posti
28.05.2009, 18:51
Kind in Sibirien von Hunden großgezogen

Schockierende Entdeckung: In einer völlig verdreckten Wohnung in Sibirien fanden Jugendamt-Mitarbeiter ein verwahrlostes Mädchen, das sich nur durch Bellen verständigen kann. Das Kind war jahrelang zusammen mit Hunden und Katzen wie ein Haustier gehalten worden.

Bild (http://www.freenet.de/freenet/boulevard/popup/artikelbild_2/index.html?artikelbild=/freenet/boulevard/artikel/200905_sibirien_kind_verwahrlost_hunde/grafik_gross.jpeg&bildtext=Kind%20in%20Sibirien%20von%20Hunden%20gro %DFgezogen)

Die fünfjährige Natascha Michailowa hatte nach Angaben der Polizei gemeinsam mit Verwandten und zahlreichen Tieren in einer stark verschmutzten 3-Zimmer-Wohnung im ostsibirischen Tschita gelebt. Als Mitarbeiter des Jugendamtes dem Vater einen Brief abgeben wollten, fanden sie das völlig verwahrloste Kind. Da das Kind scheinbar nie das Haus verlassen durfte und sein Leben lang nur mit Hunden und Katzen Kontakt gehabt hatte, hat es nie das Sprechen gelernt. Es soll versucht haben, sich durch Bellen verständlich zu machen. Die Kleine war zudem ungewaschen und trug stark verdreckte Kleider.
"Rund fünf Jahre lang wurde das Mädchen von Hunden und Katzen 'aufgezogen' ", erklärte die Polizei später. Das Mädchen wurde von den Beamten "Mowgli" getauft - in Anlehnung an das bekannte Kinderbuch "Dschungelbuch", in dem die Hauptfigur von Wölfen großgezogen wird.
Das verwahrloste Kind wurde sofort in ein Heim gebracht, wo es medizinisch und psychiatrisch betreut wird. Sein Verhalten ist auffällig, das Mädchen springe der Polizeierklärung zufolge gegen die Tür und belle laut, wenn die Betreuer den Raum verlassen. Das Mädchen schlecke außerdem Essen lieber direkt vom Teller wie aus einem Fressnapf, anstatt mit Löffel oder Gabel zu essen.
Die Polizei kündigte an, dass eine Untersuchung wegen Kindesmisshandlung eingeleitet werden soll.



Quelle: www.freenet.de (http://www.freenet.de)