posti
10.06.2009, 07:32
Bedrohung für die Weltmeere
UN-Umweltchef fordert weltweites Plastiktüten-Verbot
Der deutsche Politiker Achim Steiner (48) und Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms möchte einen sofortigen, globalen Produktionsstopp von Plastiktüten für den Einmalgebrauch.
Steiner: „Es gibt null Rechtfertigungsgründe, diese Tüten weiterhin überall in der Welt zu produzieren.“
In China wird bereits ein Tütenverbot getestet. Einzelhändler, die sich nicht an das Verbot halten, droht eine Geldstrafe von umgerechnet bis zu 1000 Euro. Seitdem seien rund 40 Milliarden Plastiktüten weniger ausgegeben worden.
Auch in San Francisco gibt es bereits ein Plastiktüten-Verbot, nächstes Jahr soll es auch in Los Angeles eingeführt werden. In Washington wird noch in diesem Monat darüber abgestimmt, ob die bisher kostenlosen Tüten wie in Deutschland mit einer Gebühr belegt werden sollen.
Steiners Forderung liegt eine Untersuchung der UN (http://www.unep.org/regionalseas/marinelitter/publications/docs/Marine_Litter_A_Global_Challenge.pdf) zu Grunde, die Plastik als den größten Umweltzerstörer für das natürliche Gleichgewicht der Ozeane ausgemacht hat.
Die beinahe unverwüstlichen Tüten würden durch das Salzwasser dünner und kleiner geätzt und gingen schließlich in die Nahrungskette selbst kleinster Meerestiere über – und werden damit auch zur Bedrohung für den Menschen.
Allein in den USA gehen 90 Milliarden Plastiktüten pro Jahr über die Ladentheken. Sie sind damit zweitgrößter Umweltmüll nach Zigarettenstummeln.
Quelle: www.bild.de
UN-Umweltchef fordert weltweites Plastiktüten-Verbot
Der deutsche Politiker Achim Steiner (48) und Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms möchte einen sofortigen, globalen Produktionsstopp von Plastiktüten für den Einmalgebrauch.
Steiner: „Es gibt null Rechtfertigungsgründe, diese Tüten weiterhin überall in der Welt zu produzieren.“
In China wird bereits ein Tütenverbot getestet. Einzelhändler, die sich nicht an das Verbot halten, droht eine Geldstrafe von umgerechnet bis zu 1000 Euro. Seitdem seien rund 40 Milliarden Plastiktüten weniger ausgegeben worden.
Auch in San Francisco gibt es bereits ein Plastiktüten-Verbot, nächstes Jahr soll es auch in Los Angeles eingeführt werden. In Washington wird noch in diesem Monat darüber abgestimmt, ob die bisher kostenlosen Tüten wie in Deutschland mit einer Gebühr belegt werden sollen.
Steiners Forderung liegt eine Untersuchung der UN (http://www.unep.org/regionalseas/marinelitter/publications/docs/Marine_Litter_A_Global_Challenge.pdf) zu Grunde, die Plastik als den größten Umweltzerstörer für das natürliche Gleichgewicht der Ozeane ausgemacht hat.
Die beinahe unverwüstlichen Tüten würden durch das Salzwasser dünner und kleiner geätzt und gingen schließlich in die Nahrungskette selbst kleinster Meerestiere über – und werden damit auch zur Bedrohung für den Menschen.
Allein in den USA gehen 90 Milliarden Plastiktüten pro Jahr über die Ladentheken. Sie sind damit zweitgrößter Umweltmüll nach Zigarettenstummeln.
Quelle: www.bild.de