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posti
29.08.2009, 09:15
Nach Alkohol-Absturz


PUR-Sänger Hartmut Engler frisch verliebt


Bilder (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/08/29/pur-saenger-hartmut-engler/nach-alkohol-absturz-frisch-verliebt.html)

Von MARK PITTELKAU
Sie schauen sich tief in die Augen, halten Händchen, küssen sich zärtlich.
Hartmut Engler (47), Sänger von Deutschlands erfolgreichster Popband „PUR“ (http://www.pur.de/) („Abenteuerland“), hat endlich sein Glück zurückgewonnen.
Nach einem schweren Jahr mit Depressionen (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/10/18/hartmut-engler/alkohol-drama-um-pur-saenger-depressionen-klinik.html), Alkoholabsturz (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/11/05/pur-saenger-hartmut-engler/so-verfiel-er-dem-alkohol.html) und Trennung von der Ex-Freundin zeigt er sich erstmals wieder mit einer neuen Frau an seiner Seite.



Sie heißt Katrin, ist 30 Jahre alt und von Beruf Sekretärin. Die beiden haben sich im Publikum auf einem Konzert kennengelernt. Und: Es soll wahre Liebe sein!
„Meine neue Freundin ist eine im positiven Sinne ganz normale Frau“, sagt Hartmut Engler zu BILD. „Sie möchte einfach mit mir glücklich werden. Wir sind mittlerweile so etwas wie verlobt.“
Mit seiner Ex-Ehefrau Claudia (39) (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/10/20/hartmut-engler/ex-frau-des-pur-saengers-hat-neuen-mann.html) versteht sich Hartmut Engler weiterhin sehr gut. Sie soll mittlerweile auch einen neuen Partner haben. Die gemeinsamen Söhne Philip (12) und Felix (10), die bei der Mutter wohnen, sehen ihren Papa regelmäßig.
Auch mit Ex-Freundin Nubya (35) ist Engler im Reinen. Die beiden verbindet heute ein freundschaftliches Verhältnis.
Im Herbst will Hartmut Engler mit „PUR“ (neues Album „Wünsche“ erscheint am 4. September) wieder auf große Deutschlandtournee (http://http//www.pur.de/b_termine.php) gehen. Seine Katrin wird ihn auf einigen Konzerten begleiten.
quelle: www.bild.de (http://www.bild.de)

posti
30.08.2009, 09:01
„Pur“-Sänger Hartmut und seine Katrin Engler und sein Engel

Der „Pur“-Sänger und die Frau, die ihn nach der Alkoholdepression wieder aufrichtet, sprechen in BamS über ihre Liebe und die bevorstehende Hochzeit

Bilder (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/08/30/pur-saenger-hartmut-engler/interview-alkohol-depression-liebe-hochzeit.html)

Von Dorothee Apel und Michael Niehus

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Katze Lucy macht einen Buckel und äugt auf das verliebte Paar herab. Eifersüchtig aufs neue Frauchen? Immerhin lebt Lucy hier 4 Jahre und Katrin erst ein paar Wochen. „Pur (http://www.pur.de/)“-Chef Hartmut Engler (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/10/20/hartmut-engler/ex-frau-des-pur-saengers-hat-neuen-mann.html) stellt zum ersten Mal seine neue Liebe Katrin (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/08/29/pur-saenger-hartmut-engler/nach-alkohol-absturz-frisch-verliebt.html) vor. Es herrscht pure Idylle, wo noch vor einem Jahr alles nach purem Absturz aussah: Freundin weg, zu viel Alkohol, zu viele schlechte Gedanken. Engler sagt: „Ich hätte nicht gedacht, dass es noch einmal eine Frau in meinem Leben geben würde.“




Als die BamS-Redakteure Hartmut Engler zum Interview treffen, wirkt er gelöst, selbstbewusst. Er spielt Songs der neuen „Pur“-Platte „Wünsche“ vor, die kommenden Freitag erscheint. Die Musik kommt vom Band, Engler singt strahlend mit. Dann spielt er „Der geschenkte Tag“, und sagt: „Das ist für Katrin.“
Zeit, mehr über seine neue Frau zu erfahren. Engler: „Katrin ist ein ganz normales Mädchen, 30 Jahre alt, Sekretärin, sehr hübsch. Und vor allem: Der Mensch, den ich gebraucht habe. Ein Geschenk des Himmels.“
Weil Enthaltsamkeit bis zum Tod drohte?
Das nicht. Aber vielleicht keine große Liebe mehr. In der Liebe, dachte ich, habe ich alles verspielt, meine große Chance verpasst.
Die Beziehung zu Nubya, Ihrer vorherigen Liebe, scheiterte nach fünf Jahren...
Ich dachte wirklich, mit ihr könnte ich eines Tages auf einer Parkbank sitzen und alt werden. Aber es sollte eben nicht sein. Dazu kam, dass die große, lange Tour zu Ende war. Ich fiel beruflich und privat in ein Loch und wurde depressiv.
2008, nicht Ihr Jahr?
Was letztes Jahr mit mir passiert ist, hat einen Menschen besonders überrascht: mich. Ich habe immer gedacht, ich kann alles bewältigen. Ich hatte das Gefühl, mich haut so leicht nichts um. Ich habe vor zigtausend Menschen in Fußballstadien gespielt...
...auf Schalke mit „Pur“...
...genau. Und war andererseits privat so labil. Bei solchen Großereignissen verbinden die meisten Menschen den Namen „Pur“ automatisch mit mir, meiner Stimme und meinen Texten. Ich wurde so etwas wie das Markenzeichen, und der Druck, dass das Ganze ohne mich nicht funktioniert, war sehr groß. Dann verlierst du plötzlich die Contenance, willst morgens nicht mehr aufstehen, trinkst zu viel, kriegst dein Leben nicht in den Griff.
Wie steht Katrin zu dieser Geschichte?
Sie weiß, dass sie mir jetzt vertrauen kann. Sie ist meine neue Liebe. Für uns zählt die Gegenwart und nicht das Vergangene. Ich stehe zu ihr, und deshalb tragen wir einen Partnerschaftsring, man kann auch sagen: Verlobungsring. Hatte ich übrigens noch nie.



Wie war der Antrag?
Es war am Flughafen von Palma de Mallorca. Eine spontane Idee.
Klingt nicht romantisch...
Es wird noch schlimmer: Ich bin vorgeflogen, habe Katrin später abgeholt. Links und rechts am Ausgang standen Touristen, die mich vermutlich alle erkannt haben... Ich bin trotzdem auf die Knie gegangen.
Respekt. Und die Frage?
Willst du mich heiraten? Sie hat Ja gesagt, obwohl wir uns erst ein paar Monate kannten.
Später im Garten zeigen Hartmut und Katrin ihre Ringe. Sie sind gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt. Englers Söhne Philip, 12, und Felix, 10, waren ebenfalls dabei.
KATRIN: Wir hatten einen tollen Urlaub, haben viele Ausflüge gemacht und die freie Zeit zu viert genossen. Hartmut hat zwei großartige Jungs, um die er sich sehr liebevoll kümmert. Die drei haben mich auch sofort richtig in ihr Team integriert und es mir leicht gemacht.
Wo und wie haben Sie sich kennengelernt?
ENGLER: Ich war von April bis August letzten Jahres allein zu Hause, zwei Wochen davon in der Klinik...


... zum Alkohol-Entzug... (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/11/05/pur-saenger-hartmut-engler/so-verfiel-er-dem-alkohol.html)
Nein! Ich war wegen meiner Depressionen in der Klinik. Mein Arzt hat mir bestätigt, dass ich zwar ein labiler Mensch bin, aber kein Alkoholiker. Ich war viel zu Hause, und Freunde kamen zu mir und meinten, ich müsste mal wieder raus. Wir gingen zu einem Konzert, dort traf ich sie. Ich habe sie gesehen und gedacht: Die gefällt mir, mit der will ich mal essen gehen.



Katrin, wussten Sie, wer er ist?
Ja, das hat mich aber nur im ersten Moment verunsichert. Eigentlich war ich eher neugierig auf den privaten Menschen.
Und wie hat er Sie dann erobert?
Mit seinem Charme und einer geballten Portion Hartnäckigkeit. Hartmut hat mich ganz langsam davon überzeugt, dass es ihm Ernst ist. Ausgehen. Kennenlernen. Gespräche. Attraktiv fand ich ihn sowieso vom ersten Moment an. Mir fällt kaum etwas ein, was ich nicht an ihm liebe: Er bringt ein bisschen Chaos in meine Welt, ich ein bisschen Ordnung in seine, und wir beide lieben es genauso wie wir es jetzt gerade zusammen erleben.
Während Katrin über ihn spricht, spielt Hartmut Engler mit Lucy. Er erzählt, dass es eine Zeit gab, in der er das Gefühl hatte, nur noch die Katze sei für ihn da. So entstand das Lied „Raus aus dem Schoß“. Es gab aber auch Freunde, kann man ebenfalls auf dem Album hören. „Im Song ,Irgendwo‘ besinge ich das gut gemeinte Attentat. Damit beschreibe ich die Situation.“


Die konkret wie aussah?
Du bist zu Hause, seit 14 Tagen ist dein Handy aus, und bist in einer beschissenen Situation. Dann klingeln die Jungs und sagen: ‚Wir gehen nicht weg, geben keine Ruhe, zieh dich an, komm mit, und vor allem: Lass dir helfen.‘ Ich hätte mir so gewünscht, dass sie gehen und ich mir noch ’n Bier aus dem Kühlschrank holen kann. Aber sie gingen nicht. Gott sei Dank. Und so musste ich raus aus meiner Selbstmitleidsfalle.
Woran haben Sie in der Zeit hauptsächlich gedacht?
Ich wollte mein altes Leben zurück. Und ich wusste, dass es nicht geht. Keiner, der morgens um 4 Uhr aufwacht und denkt: Es gibt nur eine Chance, wie ich weiterschlafen kann. Und sich dann ein kaltes Bier reinkippt, obwohl es nicht mal schmeckt, wird stolz sein. Trotzdem habe ich meine Freunde zweimal vergeblich klingeln lassen, weil ich noch nicht soweit war, mir helfen zu lassen.
Als Sie öffneten, ging es wie weiter?
Wir gingen zum Arzt, danach war ich eine Woche zu Hause und habe mich vom Alkohol befreit. Anschließend bin ich – nüchtern – in die Klinik gegangen.



Um die Depressionen (http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/10/18/hartmut-engler/alkohol-drama-um-pur-saenger-depressionen-klinik.html) behandeln zu lassen?
Eine Depression, die von Alkohol begleitet wurde. Was dann besonders schlimm ist. Aber mein Arzt, ein Spezialist in Alkoholsuchtfragen, hat mir gesagt: „Sie haben ein Viel-trink-Problem, wie viele in Ihrer Branche, aber Sie sind kein Alkoholiker.“
Klingt nach Freifahrtschein.
So sehe ich das nicht. Ich weiß inzwischen, dass ich auch in Zukunft Situationen zu bewältigen haben werde, in denen ich gefährdet bin. Ich habe gelernt, vorsichtig und respektvoll mit Alkohol umzugehen. Ich führe eine Art Tagebuch. Das habe ich unterteilt in Kategorien. In einer notiere ich, wie viel ich getrunken habe und warum.
Die anderen?
Gute Gedanken, schlechte Gedanken. So was. Am Wochenende schaue ich mir das an und ziehe Wochenbilanz.
Ihre Bilanz zurzeit?
Positiv. Ich habe eine tolle Frau, wir haben ein tolles Album gemacht – neulich spielten wir es vor und ich sah die Tränen in den Augen der Zuhörer, das war bewegend –, ich denke, ich habe mein Leben wieder im Griff.
Wie viel Glück benötigen Sie fürs Leben?
Ich habe in den vergangen Jahren etwas Bescheidenheit gelernt. Mir reicht jetzt eigentlich Zufriedenheit. Es geht darum, sich wohlzufühlen. Im Garten zu liegen und zu wissen: Ich habe zwei gesunde Kinder, eine tolle Freundin, eine gute Band und ziemlich viel erreicht im Leben. Ich kann jetzt einfach ein schönes Buch lesen.
Existenzängste?
Dafür war ich in meinem Beruf zu lange zu erfolgreich. Es geht um den Spaß an der Musik. Trotzdem: Eine gewisse Dosis ist notwendig – unabhängig von finanziellen Belangen.
Eine gewisse Dosis wovon?
Wenn du nach dem Applaus von der Bühne kommst, fühlst du dich eine ganze Zeit lang euphorisch. Nach unserem ersten Stadionauftritt 1996 im Düsseldorfer Rheinstadion, hatte ich plötzlich das Gefühl, es gibt kaum Menschen, mit denen ich diese Erfahrung teilen kann. (lacht) Am liebsten hätte ich Mick Jagger angerufen, um mit ihm darüber zu sprechen. So groß kann die Selbstüberschätzung in solchen Momenten sein.
Wie war es, nach der Krise wieder auf der Bühne zu stehen?
Zwiespältig. Ich kam aus der Klinik, war fit, und dann kam dieses Benefizkonzert. Noch dazu in unserer Heimatstadt. Ich habe den Druck unfassbar gespürt. Es machte sich Panik in mir breit. Aber in der Nacht nach dem Konzert war es vorbei. Ich wusste: Ich krieg’s noch hin.
Wie ist das heute? Könnte Katrin Sie aus einer neuerlichen Depression ziehen?
Ich denke, ihre Art würde mir sehr helfen. Und zum ersten Mal in meinem Leben würde ich das auch zulassen.
Spüren Sie den Altersunterschied von 17 Jahren?
Der Altersunterschied fällt mir nur positiv auf. 30 ist ein tolles Alter, da ging bei mir alles richtig los. Mein großer Bruder ist so alt, wie Katrins Papa, meine große Schwester ist so alt, wie Katrins Mama. Und wenn ich die jetzt alle um mich habe, denke ich, ich habe ganz viele große Geschwister.



Kann sich Katrin Ihrer sicher sein?
Heute bin ich lieb und treu. Früher gab es Phasen in meinem Leben, da war ich nur lieb.
Die Möglichkeiten des vorehelichen Betrugs sind für einen Popstar unbegrenzt...
Ehrliche Antwort?
Immer!
Wenn man sucht: ja. Aber ich denke, ich bin damit durch, und das weiß Katrin auch. Ich habe festgestellt, am besten ist ein reines Gewissen und die Nähe zu der Frau, die man liebt. Und auch Sex ist definitv am schönsten mit der Frau, die man liebt.
Wollen Sie gemeinsame Kinder?
Das hängt von ihr ab. Ich habe zwei tolle Kinder. Mit Katrin kann ich mir aber so ziemlich alles vorstellen.
Quelle: www.bild.de