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posti
28.02.2009, 08:23
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Studenten werfen diese Granit-Blöcke auf Autobahn

6 Autos getroffen – ein Wunder, dass niemand verletzt wurde

Von ANGELA WITTIG
WER STOPPT ENDLICH DIESE IRREN BRÜCKENTEUFEL?
Wir sehen zwei junge Männer, 28 und 29 Jahre alt. Keine Dummköpfe, sollte man glauben. Sie kommen aus gutem Hause, Ingenieurs-Studium.


Doch statt einer erfolgreichen Karriere droht Tobias K. (28) und Jens T. (29) nun lebenslange Haft!
Das Duo soll laut Anklage im März 2007 mehrere Granitklötze auf die Autobahn 9 bei Leipzig (Sachsen) geworfen haben.
Sechs Wagen mit insgesamt acht Insassen wurden teilweise schwer beschädigt. Dass keine Menschen verletzt wurden, grenzt an ein Wunder!
Die Taten laut Anklage.

• 7. März 2007, 23.05 Uhr. Die Angeklagten werfen zwei Steinblöcke von der Brücke, ca. 20 bis 30 Kilo schwer. Ein Mercedes, ein Ford und ein Audi, alle mit ca. 150 bis 160 km/h * unterwegs, kollidieren mit den Steinen.

• 8. März, 23.15 Uhr. Erneut werfen sie mehrere Steine (20 bis 30 Kilo) auf die Autobahn. Ein Golf und ein Audi werden schwer beschädigt.

• 12. März, 22.55 Uhr. Ein 58-Kilo-Klotz trifft Skoda-Fahrer Olaf H.: „Ich hörte einen dumpfen Knall. Ich wollte bremsen, doch weder Bremsen noch Kupplung gingen.“ Erst 7 Kilometer später kommt der Wagen zum Stehen. Der Klotz hatte sich im Motor verkeilt.

Was sagen die Angeklagten?
Nach seiner Festnahme gestand Jens T. die Taten. Sie hätten es wegen des „Kicks“ getan, sagte er in der Vernehmung. Vor Gericht schwieg der 29-Jährige. Der mutmaßliche Komplize Tobias K. redete zwar, schob aber alles auf seinen Kumpel! Er selbst habe einen Stein lediglich „ins Gebüsch“ werfen wollen.
Der Staatsanwalt glaubte ihm nicht: „Das war versuchter Mord.“ Und darauf steht lebenslänglich, auch wenn niemand getötet wird. Prozess wird am 3. März fortgesetzt.


• Oktober 2007: Ein Mann (20) wirft bei Nagold (Bad.-Württ.) einen 37-Kilo-Gullydeckel von einer Brücke auf ein Auto. Der Fahrer wird nicht verletzt. Urteil des Jugendgerichts: 5 Jahre Haft.

• 18. Mai 2008: Zwei Brückenteufel (20, 23) werfen in Berlin eine Eisenkette mit Stahlplatte auf die A 10. Urteil: 7 Jahre Haft für den 23-Jährigen, 3 Jahre, 10 Monate Jugendstrafe für den Komplizen.

• 7. Oktober 2008: Ein 43-Jähriger schleudert bei Elmshorn (Schleswig-Holstein) ein Beil in eine Windeschutzscheibe, das Opfer bleibt unverletzt. Der Beil-Werfer wird für schuldunfähig erklärt, weil er psychisch krank ist. Psychiatrie.

• 23. März 2008: Ein Killer wirft bei Oldenburg (Niedersachsen) einen Holzklotz in einen BMW, tötet eine zweifache Mutter († 33). Die Staatsanwaltschaft klagt Nikolai H. (31) wegen Mordes an. Der Prozess läuft noch.

Quelle: www.bild.de (http://www.bild.de)

Hexe
28.02.2009, 09:39
ich kann sowas nicht verstehen

tweety
28.02.2009, 16:40
echt ohne worte:wut:
das ist wirklich ein Wunder, dass niemand verletzt wurde:nicken:

posti
20.05.2009, 14:27
Mittwoch, 20. Mai 2009, 14:07 Uhr
Holzklotz-Killer: Lebenslange Haft

Im Prozess um den tödlichen Holzklotzwurf von einer Autobahnbrücke hat das Landgericht Oldenburg (Niedersachsen) den Angeklagten Nikolai H. (31) zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht sprach ihn unter anderem des Mordes und des dreifachen Mordversuchs schuldig. Nach Überzeugung der Richter warf H. am Ostersonntag 2008 bei Oldenburg einen Holzklotz auf ein Auto. Der durchschlug die Windschutzscheibe und tötete eine 33-jährige Frau vor den Augen ihres Mannes und ihrer zwei Kinder.



Quelle : www.bild.de