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TripleSix
01.02.2009, 12:10
Schweizer Drogenbauern per Google Earth aufgespürt

Verstecktes Feld war in Maisplantage angelegt

Schweizer Fahnder haben per Google Earth Bauern aufgespürt, die große Mengen Marihuana angepflanzt und einen Drogenring beliefert hatten. Die Google-Software zur Betrachtung von Satelliten- und Luftbildern zeigte ein nur aus der Luft erkennbares, 150 x 50 Meter großes Cannabisfeld, das die Bauern im Thurgau angelegt hatten.
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Schweizer Fahnder konnten per Google Earth Bauern aufspüren, die eine Cannabisanpflanzung betrieben und international agierende Drogenhändler beliefert haben. Das gab die Kantonspolizei Zürich bekannt, die die Ermittlungen am 30. Januar 2009 abgeschlossen hatte. 16 Personen mit unterschiedlichen Nationalitäten wurden verhaftet. Insgesamt wurden über 1,1 Tonnen Haschisch und Marihuana, Bargeld in der Höhe von über 600.000 Franken (404.000 Euro) sowie Uhren und Fahrzeuge im Wert von rund 300.000 Franken (202.000 Euro) sichergestellt.

Im Frühjahr 2007 hatte die Kantonspolizei Zürich nach ersten Hinweisen die technische Überwachung eines 40-jährigen Schweizers angeordnet. Schließlich konnte eine 16-köpfige Bande ausgehoben werden. Die Spur führte auch zu zwei im Kanton Thurgau ansässigen Landwirten. "Es zeigte sich, dass die beiden 48- und 42-jährigen Schweizer Bauern in großem Stil auf ihren Feldern Hanf anbauten und unter anderen auch eine niederländisch/türkische Gruppierung mit Marihuana belieferten", so ein Sprecher der Kantonspolizei.

Ende September wurden die beiden "Hanfbauern" im Kanton Thurgau verhaftet. In der Scheune eines der Beschuldigten konnten 520 Kilogramm Marihuana mit einem hohen THC-Gehalt von rund 10 Prozent gefunden werden. An Bargeld aus dem illegalen Handel wurden bei den beiden Bauern über 500.000 Franken (336.680 Euro) gefunden, so der Polizeibericht.

Die Ermittler hatten die beiden Höfe mit Google Earth beobachtet und dabei ein nur aus der Höhe erkennbares, 150 x 50 Meter großes Cannabisfeld entdeckt, das in einem Maisfeld angelegt war.

Bei der Befragung habe der 42-jährige Landwirt bestätigt, seit 2003 rund 1.500 Kilogramm Marihuana aus der Eigenproduktion verkauft zu haben. Seinem 48-jährigen Kollegen wird vorgeworfen, rund 1,2 Tonnen Haschisch gelagert und seit 2003 rund 1,5 Tonnen Marihuana aus der Eigenproduktion verkauft zu haben. (asa) (http://www.golem.de/sonstiges/impressum.html)
Quelle: golem.de

posti
01.02.2009, 13:09
wozu google alles gut ist