PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Piraten kapern deutschen Frachter


TripleSix
05.04.2009, 18:17
GOLF VON ADEN

Piraten kapern deutschen Frachter

Erneuter Piratenangriff vor der Küste Somalias: Seeräuber haben ein deutsches Containerschiff in ihre Gewalt gebracht. Bislang ist unklar, um welchen Frachter es sich handelt.


Nairobi - 20.000 Bruttoregistertonnen soll das gekaperte Schiff fassen können, doch viel mehr ist über den Frachter aus Deutschland bislang noch nicht bekannt. Der Koordinator des ostafrikanischen Seefahrer-Hilfsprogramms, Andrew Mwangura, sagte lediglich, das Containerschiff sei 400 Seemeilen vor dem somalischen Hafen Kismayu, zwischen den Seychellen und Kenia, aufgebracht worden.


"Wir glauben, dass 24 Besatzungsmitglieder an Bord des deutschen Schiffes waren, und versuchen nun, ihre Identitäten festzustellen sowie den Namen des Frachters herauszufinden", sagte Mwangura. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin teilte mit, man gehe "konkreten Hinweisen" auf einen solchen Angriff nach. Alle zuständigen Behörden seien eingeschaltet.
Vor einer Woche war ein Piraten-Überfall auf einen deutschen Marinetanker im Golf von Aden gescheitert. Noch immer ist derweil ungewiss, wo die sieben Seeräuber vor Gericht gestellt werden. Nach SPIEGEL-Informationen ist zwischen den vier zuständigen Bundesministerien weiterhin strittig, ob die auf der Fregatte "Rheinland-Pfalz" festgesetzten Angreifer sich in Kiel, dem Heimathafen des angegriffenen Tankers "Spessart", vor Gericht werden verantworten müssen. (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,617397,00.html)

Der Kampf gegen Piraten soll auch Teil der neuen Nato-Strategie werden. Wie deren Sprecher James Appathurai beim Gipfel in Baden-Baden erklärte, seien bestimmte Einsätze - beispielsweise gegen Piraten - im bisherigen strategischen Konzept nicht vorgesehen.

Wahrscheinlich an diesem Mittwoch wird die Fregatte "Rheinland-Pfalz" im kenianischen Hafen Mombasa erwartet. Gegenwärtig gibt es intensive Kontakte zwischen deutschen und kenianischen Behörden. Anfang März waren neun Piraten nach einem ebenfalls gescheiterten Angriff auf ein deutsches Handelsschiff den Behörden Kenias übergeben worden. Rechtsgrundlage ist ein Abkommen zwischen der Europäischen Union und Kenia.


jdl/Reuters/dpa/AFP/ddp
Quelle: spiegel.de

posti
05.04.2009, 20:56
es ist schrecklich :(

Monarch
06.04.2009, 07:01
Naja so schrecklich ist es ja wieder nicht
Erst haben die Grossmächte USA England Spanien Frankreich usw
diese Länder ausgebeutet teilweise Brutal . Und jetzt holen sich die Läder das Geld eben zurück .

Aber wir wollen doch mal ehrlich sein wie hoch ist das Lösegeld ?
Für einen Bruchteil der Summe setze ich 20 bewaffnete Begleiter auf
den Kahn und dan möchte ich mal sehen wer von den Banausen es dann noch macht. Die Leute brauchten ja nicht mal die ganze Fahrt mitmachen sondern wie Lotsen nur in bestimmte gebiete .


Aber die Grossreeder kriegen ja auch den Hals nicht voll

MfG Monarch