TripleSix
19.04.2009, 15:36
FORMEL 1
Brawn bangt um Geld und Posten
Kritik der Geschlagenen: Ross Brawn, mit seinem Team derzeit Branchenprimus in der Formel 1, könnte mehrere Millionen Euro verlieren. Das fordert die Konkurrenz. Auch sein Vorsitz der Technischen Kommission der Rennställe steht zur Disposition.
http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/adstream_nx.ads/www.spiegel.de/sport/formel1/artikel/1131557683@Top1,Top2,TopRight,Left,Right,Right1,Ri ght2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1,Middle2,M iddle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Position1,Po sition2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08,x09,x10,x1 1,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMiddle,VRight% 21Middle2 (http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/click_nx.ads/www.spiegel.de/sport/formel1/artikel/1131557683@Top1,Top2,TopRight,Left,Right,Right1,Ri ght2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1,Middle2,M iddle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Position1,Po sition2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08,x09,x10,x1 1,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMiddle,VRight% 21Middle2) Hamburg - Das Team Brawn GP, das derzeit dank des Doppel-Diffusors die Formel 1 dominiert, muss um Geld aus dem Grand-Prix-Topf bangen. Die in der Fota (Formula One Team Organisation) zusammengeschlossenen Rennställe wollen auf ihrer nächsten Sitzung Anfang Mai diskutieren, ob sie der Zahlung an den Honda-Nachfolger zustimmen. Strittig ist, ob Brawn GP ein neues Team ist und damit keinen Anspruch auf die mehreren Millionen Euro hat oder ob in dem Fall nur eine Namensänderung vorliegt.
"Wir besprechen das nach dem Großen Preis von Bahrain", sagte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen am Samstag in Shanghai nach der Qualifikation zum Großen Preis von China (http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1518,619690,00.html). Dann werde auch verhandelt, ob Ross Brawn weiterhin Vorsitzender der Technischen Kommission der Fota bleiben könne.
Die Mehrzahl der Rennställe nimmt es dem Besitzer des Brawn-GP-Teams übel, dass er - wie auch Williams und Toyota - den Doppel-Diffusor seit Saisonbeginn einsetzt. Hintergrund des Streits sind angeblich vor der Saison unter den Teams getroffene Absprachen, dies nicht zu tun. Ein Berufungsgericht des Internationalen Automobil-Verbands Fia hatte nach einem Protest von Ferrari, Renault, Red Bull und BMW-Sauber gegen diesen technischen Kniff am Unterboden den Doppel-Diffusor für legal erklärt (http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1518,619105,00.html). Nun ist die Konkurrenz gezwungen, mit erheblichem finanziellen Mehraufwand nachzurüsten. "Da wird viel Geld verschleudert, bis alle auf einem in etwa gleichen technischen Stand sind", sagte Theissen. BMW sei davon überzeugt gewesen, dass der Diffusor illegal sei. "Wir hätten aber trotzdem früher mit der Entwicklung beginnen müssen."
Renault-Teamchef Flavio Briatore hatte in Shanghai die Attacken gegen Brawn GP verschärft. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte den Italiener und andere Kritiker deshalb gerüffelt: "Schade, sie reden mehr über Politik als über Rennsport." Briatore hatte unter anderem gefordert, den Emporkömmlingen die Geldmittel zu kürzen.
Quelle: spiegel.de
Brawn bangt um Geld und Posten
Kritik der Geschlagenen: Ross Brawn, mit seinem Team derzeit Branchenprimus in der Formel 1, könnte mehrere Millionen Euro verlieren. Das fordert die Konkurrenz. Auch sein Vorsitz der Technischen Kommission der Rennställe steht zur Disposition.
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"Wir besprechen das nach dem Großen Preis von Bahrain", sagte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen am Samstag in Shanghai nach der Qualifikation zum Großen Preis von China (http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1518,619690,00.html). Dann werde auch verhandelt, ob Ross Brawn weiterhin Vorsitzender der Technischen Kommission der Fota bleiben könne.
Die Mehrzahl der Rennställe nimmt es dem Besitzer des Brawn-GP-Teams übel, dass er - wie auch Williams und Toyota - den Doppel-Diffusor seit Saisonbeginn einsetzt. Hintergrund des Streits sind angeblich vor der Saison unter den Teams getroffene Absprachen, dies nicht zu tun. Ein Berufungsgericht des Internationalen Automobil-Verbands Fia hatte nach einem Protest von Ferrari, Renault, Red Bull und BMW-Sauber gegen diesen technischen Kniff am Unterboden den Doppel-Diffusor für legal erklärt (http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1518,619105,00.html). Nun ist die Konkurrenz gezwungen, mit erheblichem finanziellen Mehraufwand nachzurüsten. "Da wird viel Geld verschleudert, bis alle auf einem in etwa gleichen technischen Stand sind", sagte Theissen. BMW sei davon überzeugt gewesen, dass der Diffusor illegal sei. "Wir hätten aber trotzdem früher mit der Entwicklung beginnen müssen."
Renault-Teamchef Flavio Briatore hatte in Shanghai die Attacken gegen Brawn GP verschärft. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte den Italiener und andere Kritiker deshalb gerüffelt: "Schade, sie reden mehr über Politik als über Rennsport." Briatore hatte unter anderem gefordert, den Emporkömmlingen die Geldmittel zu kürzen.
Quelle: spiegel.de