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posti
22.04.2009, 06:37
Sie wollten vor der Tür nur eine Zigarette rauchen...


Deutsche setzen Kinder in italienischer Pizzeria aus

Was tun sie ihren Kindern bloß an?
Die italienische Polizei sucht nach einer deutschen Mutter und ihrem Begleiter, die drei kleine Kinder am Sonntagabend in einer Pizzeria im Aosta-Tal ausgesetzt haben. Die Fünf hätten zu Abend gegessen, danach seien der Mann und die Frau nach draußen gegangen, um angeblich eine Zigarette zu rauchen, und nicht wieder zurückgekehrt, erklärte ein Polizeisprecher.


Die Deutschen schienen arm zu sein, die Kinder wirkten verwahrlost, seien aber gesund, sagte der Sprecher weiter.
Die Kinder sind etwa sechs Monate, zwei Jahre und sechs Jahre alt. „Die zwei älteren Kinder wussten von nichts“, sagte Pizzeria-Besitzer Carmelo Casella dem Fernsehsender RAI. „Sie glauben, ihre Mutter ist zur Toilette gegangen und hat nicht den Weg zurück gefunden.“
Das Auto des Paares wurde dem Fernsehbericht zufolge später am Stadtrand von Aosta gefunden. Die Polizei sucht nun nach dem Paar. „Möglicherweise hält es sich noch in Italien auf“, sagte der Sprecher. Um die Kinder kümmere sich der Sozialdienst von Aosta. Laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA hatte das Paar unter Geldproblemen gelitten und Selbstmordgedanken gehabt.
Hinweise in dem Auto deuteten darauf hin, dass die 26 Jahre alte Mutter und ihr 24 Jahre alter Begleiter „offenbar in Schwierigkeiten steckten“, hieß es in einer Polizeimitteilung, die sich offenkundig auf die finanziellen Probleme bezog. Die Kinder stammen aus einer früheren Beziehung der Mutter. Die Familie war wenige Tage zuvor nach Italien gekommen.
Die italienische Nachrichtenagentur ANSA meldete, die Polizei habe eine Großmutter der Kinder in Deutschland ausfindig gemacht.


Quelle: www.bild.de

tweety
22.04.2009, 12:44
Wie traurig und leer muss es in Menschen aussehen, die so etwas machen:keule:

Hexe
22.04.2009, 12:46
es ist unfassbar

posti
23.04.2009, 06:14
http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/23/deutsche-rabenmutter/mutter-der-drei-kinder-12069848-mfbh,templateId=renderScaled,property=Bild,width=2 27.jpgInterpol sucht nach dieser Frau: Mutter Ina Caterina R. (26) http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/23/deutsche-rabenmutter/drei-kinder-in-italien-ausgesetzt-12071157-mfbh,templateId=renderScaled,property=Bild,width=2 27.jpg

Die Kinder von Rabenmutter Ina Caterina R.: Zu ihrem Schutz hat BILD die Gesichter der Kleinen unkenntlich gemacht



Sie liessen ihre 3 Kinder im Stich und verschwanden spurlos Knacki-Freund der Rabenmutter ist entflohener Häftling

Von F. SCHNEIDER und K. BECKER
Olpe/Aosta – Das malerische Aosta-Tal in den italienischen Alpen – Schauplatz der vielleicht traurigsten Geschichte des Jahres! Eine deutsche Mutter (26) sitzt mit ihrem neuen Freund (24) und ihren drei Kindern in einer Pizzeria. Dann gehen die Erwachsenen zum Rauchen vor die Tür – und kommen einfach nicht wieder (http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/22/deutsche-familie-setzt-kinder/in-italien-italienischer-pizzeria-aus.html).


Drei Kinder einfach ausgesetzt! Wie krank ist unsere Welt bloß geworden?
Das Protokoll der Familientragödie: Vor sieben Jahren heiratete Ina Caterina R. aus Finnentrop (NRW) ihren damaligen Freund Sven (30). Sie bekam drei Kinder. Das jüngste – ein sieben Wochen altes Mädchen – schüttelte der Vater tot! Ein Gericht verurteilte ihn 2006 zu zwei Jahren und acht Monaten Gefängnis. Kurz vor Svens Haftantritt wurde Ina wieder schwanger.
Regelmäßig besuchte Ina ihren Mann im Knast – und verliebte sich in Knacki Sascha (24, Bandendiebstahl und Einbruch).
Als er Hafturlaub bekam, brannten die Frischverliebten mit den Kindern Jonas* (6), Sandra* (4) und Baby Tim* (10 Monate) nach Italien durch!
Sie checkten im Dreisternehotel „Joli“ in Aosta ein – ohne Gepäck, ohne Geld. Am nächsten Tag gingen sie ins Restaurant „La Capanna“, bestellten Pizza. Die Mutter zu den Kindern: „Seid lieb! Wir gehen kurz rauchen und kommen gleich wieder.“


Die Angestellten sahen das Paar noch eine Viertelstunde vor dem Eingang, dann waren die beiden plötzlich weg. Während die Kinder weiter aßen, suchten die Mitarbeiter nach den Eltern – auf der Toilette, auf dem Parkplatz. Der Pizzabäcker: „Wir konnten uns nicht vorstellen, dass sie die Kinder einfach so zurücklassen.“
Schließlich rief der Chef die Polizei. Jonas, der Älteste, zu einer Beamtin: „Wenn du willst, zeig ich dir, wo Mamis Auto ist.“
Der Fiesta hatte einen leeren Tank, im Wagen fand die Polizei das Tagebuch der Mutter. Der Polizeichef: „Laut Aufzeichnungen hatten beide ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten.“ Angeblich schrieb die Mutter über Selbstmordfantasien.
Die Polizei geht von einer Verzweiflungstat aus. Aber: Ein italienischer Zugbegleiter will Knacki Sascha in einem Zug von Verona nach München erkannt haben – in Begleitung einer Frau!
Die Kinder sind in einem italienischen Heim. Am Freitag sollen sie zurück ins heimische Sauerland kommen. Der Rabenmutter wurde inzwischen das Sorgerecht entzogen.
Interpol sucht mit einem Großaufgebot nach dem Paar. Inas Vater appelliert in BILD: „Bitte komm zurück! Deine Kinder brauchen dich!“
*Namen geändert


Quelle: www.bild.de (http://www.bild.de)

posti
23.04.2009, 16:23
Mutter und Knacki-Freund offenbar gefasst

Jugendamt-Mitarbeiter auf dem Weg nach Aosta

Fotos (http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/23/kinder-in-pizzeria-italien-ausgesetzt/rabenmutter-und-knacki-freund-gefasst.html)

Sie hatten drei kleine Kinder in einer Pizzeria im italienischen Aosta ausgesetzt – jetzt sind die Mutter und ihr Knacki-Freund in einem nahen Wald gefasst worden. Das bestätigte der örtliche Polizeichef Alessandro Carmeli. Sie seien „wohlauf“ sagte ein Sprecher der örtlichen Verwaltung.

Ganz Deutschland war schockiert: Die 26-Jährige Sauerländerin hatte für ihre drei Kinder (6 und 4 Jahre, 8 Monate) am Sonntagabend in einem italienischen Restaurant Pizza bestellt und war dann zusammen mit ihrem Begleiter einfach verschwunden.
In den vergangenen Tagen wurde mit Suchhunden und Hubschraubern in der Region nach der Mutter und ihrem Freund gefahndet.
Nach italienischen Medienberichten hatten Polizeihunde in der Nähe des Flusses „Dora Baltea“ Spuren des Paares gefunden.
Die Siegener Staatsanwaltschaft hat ein Vorermittlungsverfahren gegen die Mutter eingeleitet. „Es wird geprüft, ob der Anfangsverdacht einer Straftat besteht“, hieß es.
Allerdings scheinen die Umstände des Zurücklassens der Kinder in einer Gaststätte die Voraussetzungen für eine „Aussetzung“ und „Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht“ nicht zu erfüllen. Dies setze als Folge der Tat erhebliche Gefahren oder Schäden für die Opfer voraus.
Die zurückgelassenen Kinder hatten die Polizei noch zu dem Familienauto geführt – die Suche nach der Rabenmutter und ihrem Freund war aber zunächst erfolglos geblieben.
In dem Fahrzeug hatten die Ermittler ein Tagebuch der Mutter gefunden, in dem diese über finanzielle Probleme und angeblich auch über Suizidabsichten berichtet haben soll.
Die Staatsanwaltschaft setzte alles daran, dass die Mutter und ihr Begleiter nicht das Gefühl gewinnen könnten, „sich in einer ausweglosen Situation zu befinden“. Die Ermittler befürchteten „eine Kurzschlusshandlung wie Selbstmord“.
Der Rabenmutter wurde prompt das Sorgerecht für ihre drei Kinder entzogen.
Zwei Mitarbeiter des Jugendamtes Olpe waren am Donnerstag nach Italien aufgebrochen, um die Kinder nach Deutschland zurückzuholen. Parallel prüft das Amt unter anderem eine mögliche Unterbringung bei den Großeltern.
Der Vater der Rabenmutter zeigte sich zwischenzeitlich schockiert: „Das hätte ich nie von ihr erwartet. Ihre Kinder waren ihr doch immer so wichtig. Sie war eine gute Mutter.”


Quelle: www.bild.de

posti
24.04.2009, 06:21
Die Mutter, die ihre Kinder in der Pizzeria aussetzte


Von K. Becker, F. Schneider, C. Vejr
Fünf Tage suchte die Polizei in Aosta (Italien) nach dem deutschen Paar, das drei Kinder in einer Pizzeria aussetzte (http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/23/deutsche-rabenmutter/setzt-drei-kinder-in-pizzeria-in-italien-aus.html). Jetzt fanden Ermittler Mutter Ina Caterina R. (26) und ihren Knacki-Liebhaber Sascha S. (24). Sie hatten sich in einem Wald versteckt!



Eine Nachrichten-Agentur veröffentlichte gestern Abend Fotos von Ina Caterina R. und Sascha S. nach der Festnahme: ER trägt Bart, SIE blickt stumpf in die Kamera.
Die italienische Polizei hatte vorher mit Suchtrupps und einem Helikopter nach dem Paar aus Finnentrop (NRW) gefahndet.
Gestern brachte der Tipp einer Augenzeugin den Erfolg: In einem Sumpfgebiet bei Laghetti Brissogne (10 km von Aosta entfernt) entdeckten Polizisten die Mutter und ihren Freund.
Die beiden hatten den kleinen Jonas (6), Sandra (4) und Baby Tim (10 Monate, alle Namen geändert) einfach nach dem Essen in einer Pizzeria sitzen lassen.
Wollte die Mutter mit ihrem neuen Lover ein neues Leben ohne Kinder beginnen? Das blieb bis gestern noch unklar.
Feststeht: Die Polizei will die herzlose Mutter und ihren Freund schnell wieder freilassen!
Hintergrund: Das Verhalten von Ina Caterina R. reicht nach italienischem Recht nicht für eine Verhaftung aus. Die Siegener Staatsanwaltschaft hat ein Vorermittlungsverfahren eingeleitet. Es geht um „Aussetzung und Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht“, so Oberstaatsanwalt Johannes Daheim.
Gegen Sascha S. lag gestern kein internationaler Haftbefehl vor, obwohl er ein flüchtiger Knacki ist! Er war in Deutschland von einem Hafturlaub nicht zurückgekehrt. Was aus ihm wird, ist unklar.
Ihre Kinder wird die Frau so schnell nicht wiedersehen. Die Kleinen waren zunächst in einem Kinderheim untergekommen. „Wohlauf und vielleicht so glücklich wie nie“, spielten sie dort laut einer italienischen Zeitung mit anderen Kindern.
Das Sorgerecht ist der herzlosen Mutter vorläufig entzogen worden. Mitarbeiter des Jugendamtes Olpe und die Großeltern wollten die Kinder gestern in dem italienischen Heim abholen – sie kommen eventuell schon heute wieder in Deutschland an.






Quelle: www.bild.de

posti
25.04.2009, 08:38
Sie setzte ihre Kinder im Ausland aus Warum kommt diese Mutter frei?

Von C. VEJR, K. THORMANN-LÖFFELER und A. ENGLISCH
Dieser Fall sorgt in Deutschland für Aufregung: Mutter Ina Caterina R. (26), die ihre drei Kinder in einer Pizzeria in Aosta (Italien) aussetzte, ist auf freiem Fuß – und wird wohl nicht für ihre herzlose Tat bestraft.


Warum kommt eine Mutter frei, die ihre Kinder im Ausland einfach ausgesetzt hat?
Oberstaatsanwalt Johannes Daheim aus Siegen (NRW) erklärt: „Wir stützen uns bei den ersten Ermittlungen auf drei Paragrafen: Verletzung der Unterhaltspflicht, Verletzung der Fürsorgepflicht und Aussetzung. Da aber die Mutter ihre Kinder nicht in höchste Gefahr gebracht hat, steht auch eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung nicht zur Debatte. Deshalb auch kein Haftbefehl.“
Kann ich also mein Kind einfach überall abgeben – ohne bestraft zu werden?
Rechtsanwalt Andreas Kost: „In Deutschland kann eine Mutter ihr Kind bei Karstadt oder in einer Döner-Bude aussetzen. Ihr passiert rein rechtlich gar nichts, solange sie die Kleinen nicht einer Gefahr aussetzt.“
Im Polizeiverhör sagte die Mutter: „Wir hatten kein Geld, die Kinder hatten Hunger, fingen an zu weinen. Da haben wir sie in der Pizzeria gelassen. Ich dachte, das wäre die beste Lösung.“
Sogar Paula Honkanen-Schoberth vom Kinderschutzbund sagt: „Es bestand eine Ausnahmesituation. Eine Strafe könnte bewirken, dass Eltern Angst bekommen und es zu Kurzschlussreaktionen kommt.“


Gegen den Knast-Flüchtling und Freund der Mutter, Sascha S. (24), liegt ein internationaler Haftbefehl vor. Er soll nach Deutschland überführt werden.
Die Kinder Jonas (6), Sandra (4) und Tim (10 Monate, Namen geändert) wurden gestern mit zwei Mitarbeitern des Jugendamts Olpe ausgeflogen. Vermutlich ist ihre Mutter bei ihnen. Stadtsprecher Hans Werner Voß: „Es geht ihnen gut. Sobald sie hier sind, kommen sie in eine Pflegefamilie oder zu den Großeltern.“
Die Italiener sehen die Tat der Mutter nicht so gelassen. Dort will die Staatsanwaltschaft beide vor Gericht bringen.


Quelle: www.bild.de (http://www.bild.de)

posti
26.04.2009, 08:06
Drei Kinder in Pizzeria in Italien ausgesetzt Freund der Rabenmutter begeht Selbstmordversuch

Er wollte sich mit einem Gürtel erhängen

Dramatische Wendung im Fall der in einer Pizzeria ausgesetzten deutschen Kinder von Aosta (Italien): (http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/24/kinder-in-pizzeria-in-italien-ausgesetzt/das-gestaendnis-der-rabenmutter.html) Sascha S. (24), der Freund der Mutter Ina Caterina R. (26), hat im italienischen Gefängnis einen Selbstmord-Versuch begangen.


Offenbar wollte er sich am Samstagmorgen das Leben nehmen und mit einem Gürtel erhängen, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa.
Er sei unverzüglich ins Krankenhaus gebracht worden und liege dort auf der Intensivstation. Genaueres über seinen Zustand wurde bisher nicht bekannt.
Gemeinsam mit seiner Freundin Ina Caterina R. (26) hatte er ihre drei Kinder Jonas (6), Sandra (4) und Tim (10 Monate, Namen geändert) am vergangenen Sonntag in einem Lokal in Italien sitzengelassen.
Der flüchtige Häftling und seine Partnerin waren zunächst spurlos verschwunden. Nach tagelanger Suche wurden sie von der italienischen Polizei gefasst.
Zunächst waren die Ermittler von einer Verzweiflungstat ausgegangen und hatten einen gemeinsamen Selbstmord der beiden befürchtet, da das Paar offenbar in großer Not und extremen finanziellen Schwierigkeiten gehandelt hatte. Das war aus Tagebuchaufzeichnungen hervorgegangen, die die Polizei entdeckt hatte.
Während die Kinder in Begleitung von Mitarbeitern des deutschen Jugendamtes Olpe (Nordrhein-Westfalen) und den Großeltern inzwischen nach Deutschland zurückkehrt sind, war Sascha S. am Vortag vorläufig festgenommen worden.
Die deutschen Justizbehörden hatten am Freitag dem Polizeipräsidium in Aosta einen internationalen Haftbefehl gegen den 24-Jährigen übermittelt.
Die Mutter ist weiterhin auf freiem Fuß. (http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/23/kinder-in-pizzeria-italien-ausgesetzt/rabenmutter-und-knacki-freund-gefasst.html)


Quelle: www.bild.de