posti
25.04.2009, 09:20
Katzenmilch, Feuchtfutter, sauberer Napf So überlisten Sie Ihre trinkfaule Katze
Viele Katzen zieren sich, wenn es ums Trinken geht. Das kann schlimme Folgen haben: Manche erkranken an Blasen- oder Nierensteinen.
Eine ausgewachsene Katze sollte 50 bis 60 Milliliter pro Tag und Kilogramm Körpergewicht trinken, sagt Astrid Behr vom Bundesverband Praktizierender Tierärzte in Frankfurt. Bei einem Fünf-Kilo-Tier sind das 250 bis 300 ml.
„Mit dem Beurteilen, ob eine Katze genug trinkt, ist das so eine Sache“, sagt Behr. Einige Katzen bedienen sich unbemerkt am Wasserhahn oder aus der Badewanne, aus Blumenuntersetzern oder sogar der Kloschüssel. Bei Freigängern kommen Pfützen oder die Gießkanne im Garten dazu.
Wer glaubt, dass seine Katze dennoch nicht genug trinkt, sollte zu diesen Tricks greifen:
Mehr Feuchtfutter
Geben Sie Ihrer Katze mehr Feuchtfutter zu fressen. „Weil das zu etwa 80 Prozent Flüssigkeit enthält, lässt sich damit schon ein großer Teil des Tagesbedarfs decken“, erklärt Tierärztin Tina Hölscher von der Aktion Tier in Berlin. Zum Vergleich: Bei Trockenfutter beträgt der Anteil nur etwa zehn bis 20 Prozent.
Abstand zwischen Futter- und Wassernapf
Häufig hilft es, für Abstand zwischen Futter- und Wassernapf zu sorgen. Denn viele Katzen mögen es nicht, wenn beide nebeneinander stehen. Auch hierfür gibt es keine wasserdichte Erklärung. „Aber man vermutet, dass das auf das ursprüngliche Jagdverhalten zurückgeht: Damals hatte die Katze das Wasserloch ja auch nicht direkt neben der Beute,“ so Hölscher.
Geruchsfreier Wassernapf
Von Vorteil ist es auch, wenn der Wassernapf sauber ist und nicht etwa nach Futter riecht. „Ich würde immer eine Schale für das Wasser nehmen, eine fürs Futter und sie nicht tauschen“, empfiehlt Elke Deininger von der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes. Am einfachsten lassen sich Schalen aus Glas, Porzellan oder Edelstahl frei von Gerüchen halten, das rät die Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“. Plastik und unvollständig glasierte Keramik sind weniger geeignete Materialien.
Mehrere Wassernäpfe
„Am besten stellt man mehrere Schüsseln auf“, rät Hölscher – nach Möglichkeit an den Lieblingsplätzen des Tieres. „Man muss eine Katze einfach beobachten“, empfiehlt Astrid Behr. Zeigt sich dabei, dass sie immer aus einem ganz bestimmten Blumentopfuntersetzer schlabbert, wird eben dieser zum Trinknapf gemacht. Und ist die Wanne die bevorzugte Wasserstelle, gehört sie nach jedem Vollbad gut nachgespült – sonst nimmt die Katze womöglich Seifenreste zu sich.
Lieber abgestanden
„Manche Katzen trinken lieber abgestandenes als frisches Wasser“, sagt Deininger. Also sollte man das Wasser lieber etwas länger in der Schale lassen, es nicht täglich auswechseln. Das ist auch nicht ungesünder als das Wasser aus einer Pfütze oder der Gießkanne.
Katzenmilch
Hilft gar nichts, bleibt Katzenmilch als Lösung. Denn die Miezen trinken gern Milch, viele von ihnen vertragen „echte“ aber nicht: „Katzen fehlt ein Enzym, das Milchzucker spaltet“, erklärt Behr. Dauerhafter Durchfall ist oft die Folge. Die im Supermarkt oder im Tierhandel erhältliche Milch ist frei von Milchzucker, auch Laktose genannt. Doch sie ist ein Nahrungsmittel, so dass das Futter reduziert werden muss – am besten das trockene.
Quelle: www.bild.de
Viele Katzen zieren sich, wenn es ums Trinken geht. Das kann schlimme Folgen haben: Manche erkranken an Blasen- oder Nierensteinen.
Eine ausgewachsene Katze sollte 50 bis 60 Milliliter pro Tag und Kilogramm Körpergewicht trinken, sagt Astrid Behr vom Bundesverband Praktizierender Tierärzte in Frankfurt. Bei einem Fünf-Kilo-Tier sind das 250 bis 300 ml.
„Mit dem Beurteilen, ob eine Katze genug trinkt, ist das so eine Sache“, sagt Behr. Einige Katzen bedienen sich unbemerkt am Wasserhahn oder aus der Badewanne, aus Blumenuntersetzern oder sogar der Kloschüssel. Bei Freigängern kommen Pfützen oder die Gießkanne im Garten dazu.
Wer glaubt, dass seine Katze dennoch nicht genug trinkt, sollte zu diesen Tricks greifen:
Mehr Feuchtfutter
Geben Sie Ihrer Katze mehr Feuchtfutter zu fressen. „Weil das zu etwa 80 Prozent Flüssigkeit enthält, lässt sich damit schon ein großer Teil des Tagesbedarfs decken“, erklärt Tierärztin Tina Hölscher von der Aktion Tier in Berlin. Zum Vergleich: Bei Trockenfutter beträgt der Anteil nur etwa zehn bis 20 Prozent.
Abstand zwischen Futter- und Wassernapf
Häufig hilft es, für Abstand zwischen Futter- und Wassernapf zu sorgen. Denn viele Katzen mögen es nicht, wenn beide nebeneinander stehen. Auch hierfür gibt es keine wasserdichte Erklärung. „Aber man vermutet, dass das auf das ursprüngliche Jagdverhalten zurückgeht: Damals hatte die Katze das Wasserloch ja auch nicht direkt neben der Beute,“ so Hölscher.
Geruchsfreier Wassernapf
Von Vorteil ist es auch, wenn der Wassernapf sauber ist und nicht etwa nach Futter riecht. „Ich würde immer eine Schale für das Wasser nehmen, eine fürs Futter und sie nicht tauschen“, empfiehlt Elke Deininger von der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes. Am einfachsten lassen sich Schalen aus Glas, Porzellan oder Edelstahl frei von Gerüchen halten, das rät die Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“. Plastik und unvollständig glasierte Keramik sind weniger geeignete Materialien.
Mehrere Wassernäpfe
„Am besten stellt man mehrere Schüsseln auf“, rät Hölscher – nach Möglichkeit an den Lieblingsplätzen des Tieres. „Man muss eine Katze einfach beobachten“, empfiehlt Astrid Behr. Zeigt sich dabei, dass sie immer aus einem ganz bestimmten Blumentopfuntersetzer schlabbert, wird eben dieser zum Trinknapf gemacht. Und ist die Wanne die bevorzugte Wasserstelle, gehört sie nach jedem Vollbad gut nachgespült – sonst nimmt die Katze womöglich Seifenreste zu sich.
Lieber abgestanden
„Manche Katzen trinken lieber abgestandenes als frisches Wasser“, sagt Deininger. Also sollte man das Wasser lieber etwas länger in der Schale lassen, es nicht täglich auswechseln. Das ist auch nicht ungesünder als das Wasser aus einer Pfütze oder der Gießkanne.
Katzenmilch
Hilft gar nichts, bleibt Katzenmilch als Lösung. Denn die Miezen trinken gern Milch, viele von ihnen vertragen „echte“ aber nicht: „Katzen fehlt ein Enzym, das Milchzucker spaltet“, erklärt Behr. Dauerhafter Durchfall ist oft die Folge. Die im Supermarkt oder im Tierhandel erhältliche Milch ist frei von Milchzucker, auch Laktose genannt. Doch sie ist ein Nahrungsmittel, so dass das Futter reduziert werden muss – am besten das trockene.
Quelle: www.bild.de