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Alt 21.02.2011, 20:22
posti
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Standard Oral-Sex ist gefährlicher als Rauchen

Zitat:
Auslöser von Rachen-Krebs


Oral-Sex ist gefährlicher als Rauchen

Click the image to open in full size. Wer hätte das gedacht? Oral-Sex ist verantwortlich für den Anstieg von Rachen-Krebs-Erkrankungen in den vergangenen Jahrzehnten – nicht etwa Rauchen und starker Alkohol-Konsum! Ursache ist die Verbreitung der Humanen Papilloma Viren (HPV).



Das ist das Ergebnis einer aktuellen US-Studie der Universität von Wisconsin.
Krebs im Mund-Rachen-Raum wurde in der Vergangenheit fast ausschließlich bei älteren Männern diagnostiziert, die rauchen und/oder trinken. Inzwischen wird er aber auch zunehmend bei jüngeren Männern beobachtet. Wissenschaftler nehmen an, dass die sexuell übertragenen HP-Viren inzwischen eine größere Rolle bei der Entstehung von Kopf-Hals-Tumoren spielen als Tabak-Konsum. „Die gesammelten Daten zeigen einen weltweiten Zuwachs von oralen Krebs-Erkrankungen, die wahrscheinlich durch HPV ausgelöst wurden,“ so Professor Maura Gillison von der Ohio State University der „Daily Mail“.
Der Grund: Oral-Verkehr ist in den vergangenen Jahren eine immer beliebtere Praktik geworden. „Ich weiß nicht, warum mehr Oral-Sex praktiziert wird, aber ein Zusammenhang zwischen diesem Zuwachs und einem Anstieg der Krebsfälle im Mund-Rachen-Raum ist auffällig“, erklärt Dr. Gregory Hartig, HNO-Chirurg an der Universität von Wisconsin. Auf einer Konferenz der Amerikanischen Vereinigung zur Förderung der Wissenschaften in Washington (USA) erklärten jetzt Forscher, dass Teenager Oral-Sex als belangloser und weniger gesundheitsgefährdend betrachten als „richtigen“ Sex.
HPV sind Auslöser für rund 70 Prozent der Gebärmutterhalskrebs-Fälle. Außerdem sind die Viren auch an Krebs-Erkrankungen des Penis', der Vulva und des Anus beteiligt. Schwächere Formen des Virus' sind für die Entstehung von Genitalwarzen (Feigwarzen) verantwortlich. Bei einer Infektion mit HPV 16 steigt das Risiko, an Mund-Rachen-Krebs zu erkranken um das 14-fache.
Hauptgrund für HPV-Infektionen ist eine hohe Anzahl an Geschlechtspartnern – speziell der Anteil, mit denen man Oral-Sex hatte. Je höher die Anzahl der Partner ist, desto größer sind die Chancen, eine orale Infektion zu bekommen. Personen mit mehr als sechs Partnern haben ein über dreifach erhöhtes Risiko, während jene, die 26 oder mehr Partner hatten ein zehnfaches Krebs-Risiko haben.
Rachen-Krebs tritt bei Männern viermal häufiger auf als bei Frauen.
Seit 2007 gibt es in Deutschland eine offizielle HPV-Impf-Empfehlung für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Wichtig: Es darf keine Infektion mit dem Virus-Typ vorliegen. Um einer weiteren Ausbreitung entgegenzuwirken, fordern Ärzte auch für Jungen im Teenageralter eine Impfung.





Lesen Sie hier die wichtigsten Infos zum Thema Gebärmutterhalskrebs
Quelle: www.bild.de
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