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Alt 01.02.2009, 08:22
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Standard Mord-Prozess

Der Killer schweigt

29. Januar 2009 08.49 Uhr Weil ein Döner-Wirt eine Waffe nicht kaufen wollte, wurde er erschossen. Heute begann der Prozess.


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Von einem, der auszog, in Berlin sein Glück zu suchen. Und als er meinte, es gefunden zu haben, erschossen wurde, einfach so...
Landgericht, Saal 217. Ein toter, türkischer Familienvater, der anklagt. Ein angeklagter Ex-Jugoslawe, der schweigt.
Der Döner-Wirt: Müslüm B. († 45), Bauer aus einem armen 600-Seelen-Dorf in Ost-Anatolien. 1990 nach Berlin gekommen. Zwölf Jahre geschuftet. Nichts gegönnt. Bis er Ehefrau und sieben Kinder nachholen konnte ins hart erarbeitete, kleine Glück. Dann übernahm er das „Grillhaus Rehberge“ in der Weddinger Müllerstraße.
Der Ex-Jugoslawe: Mirsad M. (42). Auch er verließ 1990 die Heimat, lebte in Holland. Wovon auch immer. Zahlreiche Strafverfahren am Hals. Knast-Erfahrung. Aggressiv und hoch gefährlich – so schätzte ihn ein Psychiater ein.
Die Mord-Nacht. Der Ex-Jugoslawe war einer der letzten Gäste im Grillhaus. Beweis laut Anklage: Fingerabdrücke und DNA an einer Flasche.
Er soll dem Wirt, den er wohl nie zuvor gesehen hatte, eine Waffe angeboten haben – ein Schnäppchen für 500 Euro. „Was soll das“, soll der Wirt ihn abgewimmelt haben.
Zeugin Angela J. (51): „Ich hatte gerade mein Essen bekommen. Auf einmal fiel der Wirt um. Die Schüsse hatte ich gar nicht gehört. Aber als ich sein Hemd aufmachte, das viele Blut... Ich habe noch nie einen sterben gesehen.“
Der Täter soll sich danach seelenruhig von seinem Chauffeur nach Holland zurück fahren lassen haben.
Wirt Müslüm B. wurde in seinem Heimatdorf beerdigt.

Urteil am 19. Februar.


www.bz-berlin.de
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