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Rentnerin (68) für 14 Stunden im Tresor eingesperrt
Niemand bemerkte die Frau im Schliessfachraum Von BENJAMIN SACK Diese Stunden wird eine Sparkassen-Kundin (68) nie vergessen. Sie wurde über Nacht in den Tresor-Raum eingeschlossen! Rückblende: Es ist Mittwochabend, gegen 18 Uhr. Im Schließfachraum einer Kölner Sparkassen-Filiale befindet sich außer der Kundin niemand mehr. Routinemäßig schließt ein Sparkassen-Mitarbeiter die schwere Tresortüre. Und als die Sicherheitsbolzen einrasten, sitzt die Frau fest. Für fast 14 Stunden. Denn der Tresor ist durch ein zeitgesteuertes Sicherheitssystem geschützt, lässt sich erst am nächsten Morgen um 8 Uhr öffnen. Polizeisprecher Christoph Gilles: „Die Frau rief über ein internes Telefon um Hilfe. Wurde dann von einem Psychologen und einem Arzt übers Telefon betreut. Auch ihr Ehemann wurde zu ihr in die Bank gebracht.“ Den Tresor zu Knacken wäre sinnlos gewesen. Selbst mit brachialer Gewalt hätte das rund 30 Stunden gedauert. Die ältere Frau hat die Nacht im Geldspeicher scheinbar gut überstanden, wird aber noch psychologisch betreut. Die Sparkasse Köln/Bonn bedauert den Vorfall außerordentlich. Sprecher Norbert Minwegen: „Wir werden den Vorgang jetzt intern rekonstruieren und geeignete Folgerungen ziehen.“ Quelle: www.bild.de |
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