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Alt 10.07.2009, 20:20
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Standard GP von Deutschland

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F1 AM NÜRBURGRING

Vettel im Training schneller als Button

Platz zwei vor WM-Spitzenreiter Button: Beim Freien Training zum Großen Preis von Deutschland zeigte sich Sebastian Vettel in guter Form. Für die Nachfolge von Fia-Boss Mosley gibt es den ersten offiziellen Kandidaten. Der frühere Rallye-Weltmeister Vatanen will für das Amt kandidieren.


Hamburg - Der Zweikampf zwischen Sebastian Vettel und WM-Spitzenreiter Jenson Button setzt sich auch auf dem Nürburgring fort: Im Freien Training zum Großen Preis von Deutschland (Sonntag, 14 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) fuhr Vettel im Red Bull mit 1:32,331 Minuten die zweitbeste Zeit des Tages - und war damit 38 Tausendstelsekunden schneller als sein Konkurrent im Brawn-Boliden.

Noch besser war am Freitag nur Weltmeister Lewis Hamilton. Der McLaren-Pilot fuhr überraschend anderthalb Zehntelsekunden schneller als Vettel. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug staunte über das Ergebnis: "Wir sind besser als erwartet. Ich möchte nicht in Euphorie machen, aber es ist einen Schritt vorangegangen."

Einen guten Eindruck hinterließ Adrian Sutil, der im Force India Sechster wurde. Nick Heidfeld (BMW) landete auf Platz elf zwei Ränge vor Nico Rosberg im Williams. Toyota-Pilot Timo Glock fuhr auf Platz 15. Vor dem neunten WM-Lauf liegt Button mit 64 Punkten vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello (41 Punkte) und Vettel (39) an der Spitze der Fahrerwertung.


Nachfolge-Kandidat für Mosley


Der frühere Rallye-Weltmeister Ari Vatanen will Präsident des Automobil-Weltverbandes Fia und damit Nachfolger des umstrittenen Briten Max Mosley werden. "Viele Mitgliedsverbände der Fia sind auf mich zugekommen und haben mich darum gebeten, deshalb werde ich bei den Wahlen am 21. Oktober kandidieren", sagte Vatanen, "es ist Zeit für einen Wechsel". Der amtierende Fia-Präsident Mosley hatte vor drei Wochen angekündigt, sich im Oktober nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Mit Vatanen ist jetzt erstmals offiziell ein Nachfolgekandidat im Rennen.
Der 57-jährige Finne hat in seiner Karriere viermal die Rallye Dakar gewonnen und wurde 1981 Rallye-Weltmeister. Er ist seit 1999 Mitglied des Europaparlaments.
Hintergrund von Mosleys Rücktrittankündigung war ein Kompromiss mit den acht rebellierenden Fota-Teams. Ohne den Briten an der Spitze sollte es eine Lösung im Streit um die Zukunft der Formel 1 geben - auch wenn es zuletzt wieder Unstimmigkeiten zwischen dem Verband und den Teams gab.

hut/sid/dpa
Quelle: spiegel.de
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